Urs Albrecht Klein war zunächst Referendar bei Greenberg Traurig. Warum für ihn klar war, dass er als Associate zu GT zurückkehren will, schildert er hier.
Bei einer Karrieremesse der New York University, die ich im Rahmen meines LL.M-Studiums in den USA besuchte, wurde ich das erste Mal auf Greenberg Traurig aufmerksam. Dort hatte ich die Gelegenheit, mich mit einem Partner von GT Germany über Ausrichtung und Kultur der Kanzlei zu unterhalten und war sofort begeistert. Ich hatte bis dahin kaum Berührungspunkte mit internationalen Wirtschaftskanzleien, da ich nach dem Ersten Staatsexamen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Boutique-Kanzlei und während meiner Dissertationszeit an einem Lehrstuhl tätig war.
GT war damit in meinen Fokus für eine Anwaltsstation geraten. Da ich gerne mit internationalen Bezügen arbeiten wollte, fand ich es spannend meine Station in einer US-amerikanischen Kanzlei zu verbringen. Dass GT bei seinem deutschen Standort auf Berlin setzt, war ein weiteres Argument. Vor allem aber war für mich die thematische Ausrichtung des Teams wichtig: GT bot mir die Gelegenheit, sowohl in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation als auch in der Streitbeilegung praktische Einblicke zu erhalten.
Dieser thematische Zuschnitt bestimmte die tägliche Arbeit während meines Referendariats. So erhielt ich nicht nur von meinem Ausbilder, sondern von allen Teammitgliedern Aufgaben und konnte damit unterschiedlichste Erfahrungen sammeln, die von Verträgen für die Filmwirtschaft über FinTech-bezogene Recherchen bis hin zu eigenständigen Schriftsatzentwürfen reichten. Auch bewahrheitete sich, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Mandatsarbeit auf Englisch stattfinden sollte. Zudem erhielt ich erste Einblicke in den Ablauf einer länderübergreifenden Transaktion – denn bei GT ist es keine Seltenheit, dass bei Mandaten, die in den USA, Asien oder anderen europäischen Büros betreut werden, auch deutsche Anwältinnen und Anwälte einbezogen werden.
Zu Beginn meiner Station wurde ich einem „Buddy“ zugewiesen, der neben meinem Ausbilder Ansprechpartner für alle größeren und kleineren täglichen Fragen war, was mir ungemein half, schnell Anschluss zu finden. Doch auch die anderen Anwältinnen und Anwälte des Teams hatten immer ein offenes Ohr für mich. Zwar ist es bei GT üblich, dass Referendarinnen und Referendare vom gesamten Team eingesetzt werden, allerdings ist es möglich, die eigenen Aufgaben auch selbst zu „steuern“, um sich bestimmte Themengebiete genauer ansehen zu können.
Trotz der fordernden Aufgabe achtete die Kanzlei darauf, mir ausreichend Zeit zu gewähren, um mich auf die schriftlichen Prüfungen vorzubereiten.
Meine Begeisterung für GT wuchs und das TMT/Litigation-Team überzeugte mich nicht nur thematisch, sondern auch durch den ausgeprägten Zusammenhalt und das kollegiale Miteinander. Für mich war klar, dass ich nach erfolgreichem Zweitem Staatsexamen als Associate ins Team zurückkehren würde.