Laura Zentner ist Local Partner in unserem Berliner Büro. Hier erzählt sie von ihrem Werdegang und ihrem spannenden Arbeitsalltag bei GT.
Jena ist eine beschauliche Stadt – mit kurzen Wegen, kleinen Arbeitsgemeinschaften und persönlicher Betreuung ideal für das Jurastudium. Doch immer wieder zog es mich zum Ausgleich in die Hauptstadt. Und so habe ich auch mein Anwalts-Pflichtpraktikum in einer Großkanzlei in Berlin absolviert. Dort lernte ich das Team kennen, in dem ich heute noch arbeite: Das Team Technologie, Medien und Telekommunikation von Greenberg Traurig.
Wiederholungstäter – mit Blick nach links und rechts
Obwohl ich Praktikantin und erst im 5. Semester war, wurde ich schon damals eng in große Mandate einbezogen, und arbeitete mit Associates ebenso wie mit Partnerinnen und Partnern in einer derart humorvollen und kollegialen Atmosphäre zusammen, wie ich sie angesichts des Rufs mancher Großkanzleien nicht erwartet hatte. Nach dem Pflichtpraktikum absolvierte ich direkt im darauffolgenden Jahr ein weiteres, freiwilliges, und die Wartezeit nach den Klausuren des 1. Staatsexamens bis zur mündlichen Prüfung überbrückte ich mit einer wissenschaftlichen Mitarbeit – immer im selben Team. Auch während meiner Doktorarbeit und dem Referendariat in Berlin riss der Kontakt nie ab, obwohl ich meine Anwaltsstation bewusst in einer anderen Kanzlei absolvierte, um etwas Neues kennenzulernen. Danach war mir klar: Für den Berufseinstieg als Anwältin kehre ich zurück in „mein“ Team – eine Entscheidung, die mir angesichts der spannenden, internationalen Mandate, der persönlichen Betreuung im Team und des herzlichen Miteinanders in der gesamten Kanzlei sehr leicht gefallen ist.
Ein bisschen wie Familie
Mein Bauchgefühl hat nicht getäuscht: Ich bin immer noch Teil des Teams Technologie, Medien und Telekommunikation, und viele meiner Kolleginnen und Kollegen – Shareholder, Associates und Business Staff – kenne ich seit über einem Jahrzehnt. Ich bin mit ihnen und mit GT gewachsen und habe viel gelernt, meine eigene Praxis aufgebaut, dabei aber nie meine Persönlichkeit verstellen müssen. In meinem Team, im Berliner Büro und in der gesamten Kanzlei gilt, dass Charaktere zählen, dass über die Berufsgruppen hinweg allen der gleiche Respekt gebührt, und dass auch viel Arbeit mit den richtigen Menschen (und einer guten Prise Humor) riesigen Spaß machen kann.
Irgendwas mit Medien (und Tech)
In meiner täglichen Arbeit liegt mein Fokus auf den Bereichen Urheber- und Medienrecht, im gewerblichen Rechtsschutz und allgemeinen Vertragsrecht. Ich berate deutsche und internationale Mandanten zu „klassischen“ Medien-Themen wie Filmproduktion, Filmförderung und Vertrieb von Inhalten und Medien (wozu auch Themen wie Verwertungsgesellschaften, Rundfunkrecht und insbesondere Jugendschutz gehören), aber auch im Tech-Bereich bei Softwarelizensierungen, Outsourcing- und Digitalisierungsprojekten und Cloud Computing. Der oft verwendete Ausspruch, man mache „irgendwas mit Medien“, trifft auf mich sicher zu; aber dieses „irgendwas“ ist jeden Tag anders mit immer neuen Herausforderungen und vielen ungeklärten Fragen, bei denen man für die Mandanten die Fortentwicklung des Rechts aktiv mitgestalten kann. Für mich ist und bleibt der Bereich Medien und Technologie einer der spannendsten, in dem man juristisch tätig sein kann – auch und vor allem bei GT.